Infobrief Juni 2024

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Liebe Freunde 

und Unterstützer der Sozialstiftung Oberberg, 

Als Sozialstiftung wollen wir ja gerne öffentlich bekannter werden. So hatten wir uns das allerdings nicht vorgestellt! 

Leider hatten wir in dieser Woche einen Brand an der Sozialstiftung Oberberg. Beim Verlegen der Schweißbahnen zum Abdichten der Terrasse durch eine Dachdeckerfirma hat die Isolierung des Hauses Feuer gefangen. Zum Glück sind dabei keine Menschen zu Schaden gekommen, auch wenn der Sachschaden nicht unerheblich ist. Wir gehen davon aus, dass die Versicherung für den Schaden aufkommt. Im Blick auf die Anschlussarbeiten wird allerdings auch einiges bei der Sozialstiftung hängen bleiben. Deshalb sind wir sehr dankbar, wenn ihr durch Spenden mithelft, dass der Schaden behoben wird. 

Bekannt werden wollten wir viel lieber durch die vielen hilfreichen Angebote, die wir jede Woche in den Räumen der Sozialstiftung machen.

Deshalb stellen wir in diesem Infobrief einmal unsere ganz normalen wöchentlichen Angebote vor. Wir sind froh davon berichten zu können, dass diese gerne angenommen werden und wir Menschen nicht nur materiell sondern auch seelisch und geistlich helfen können. Es bedeutet uns sehr viel, wenn Leute die zur Tafel, ins Tafelcafé oder zum Frauencafé kommen, uns in gebrochenem Deutsch sagen: „Wir sind so froh, dass es euch gibt und dass ihr uns so freundlich helft. Herzlichen Dank dafür!“


Um zu informieren, was an den einzelnen Tagen in der Woche  oben im Terrassencafé und unten im Kulturmixx stattfindet, veröff-entlichen wir jeweils den aktualisierten Belegungsplan. Dieser dient als Terminübersicht und gibt – jetzt auch euch – einen Einblick, welche Aktivitäten in der Sozialstiftung derzeit stattfinden.

Am Montag: Lernhilfe für Kinder und deren Eltern 

Unsere pädagogisch ausgebildeten Mitarbeiter Anne, Lisa und Simone laden Kinder mit Migrationshintergrund mit ihren Eltern ein, um den Kindern bei den Schulaufgaben zu helfen. Dabei ist es ihnen sehr wichtig, dass jeweils auch ein Elternteil dabei ist, damit sie lernen, wie sie ihren Kindern zuhause bei den Schulaufgaben helfen können. Dieses Angebot wird von einigen Familien gerne angenommen und ist eine echte Hilfe zur Integration und dafür, dass Kinder in der Schule mitkommen. 

Am Dienstag: Kurse zur Lebensbewältigung 

Neben der Intervisionsgruppe von Beratern vom Weißen Kreuz die sich monatlich mit Anna Gossen im Terrassencafé trifft, sind uns die Kurse zur Lebensbewältigung sehr wichtig. 

In den letzten Wochen konnte Reinhard mit Farsi sprechenden Leuten der Glaubenskurs „Komm folge mir nach“ durcharbeiten. Dieser Kurs hilft, den christlichen Glauben zu verstehen und christliche Werte zu vermitteln. 

Aktuell startet gerade der Endlich leben! – Kurs. Dieser basiert auf dem 12-Schritte-Programm der Anonymen Alkoholiker, und ist ein hilfreiches Angebot für Menschen, die Süchte überwinden wollen. Davon treffen in der Sozialstiftung leider viele. Sehr dankbar sind wir für die fachliche Unterstützung von einem Psychologen, der selbst in einer Suchtkrankeneinrichtung gearbeitet hat. 

Am Mittwoch: Frauencafé 

Am Mittwoch ist das Frauencafé geöffnet, zu dem jeweils mehr als 25 Frauen mit Kindern kommen. Das Team unter der Leitung von Gaby Schröder bedient die Frauen und einige kümmern sich um die Kinder, die entweder drinnen oder auf der Wiese draußen spielen. Ein besonders Anliegen der Mitarbeiterinnen ist es, mit den Frauen persönlich zu sprechen. Es ist schön zu sehen, dass sie sich ihnen anvertrauen und einzelne Halt im Glauben finden. 

Am Donnerstag: Zweite Heimat 

Zu dem „Zweite Heimat“ Treffen kommen Migranten (Ukrainer, Iraner, Afghanen u.a.), um die Kultur in Deutschland zu verstehen und im Gespräch ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Das Team von Matthias und Simone Junge und Bibelschülern gestaltet die Treffen bewusst so, dass sie jeweils ein relevantes Thema anbieten, über das die Gäste beim Kaffeetrinken sprechen können. 

Am Freitag: Tafelcafé 

Während der Tafel-Ausgabezeiten haben wir die Kulturmixx-Räume für das Tafelcafé geöffnet. Die bis zu 100 Gäste kommen, um einen Aufenthaltsraum zu haben, bis sie in der Tafel an der Reihe sind. Das Mitarbeiterteam bedient sie freundlich und wendet sich ihnen persönlich zu. Dadurch entstehen Beziehungen und persönliche Gespräche über ihre Sorgen und wie sie – auch mit Gottes Hilfe – gelöst werden können. Den oben zitierten Satz „Wir sind so froh, dass es euch gibt und dass ihr uns so freundlich helft!“, sagte uns bei einem der letzten Treffen ein Ehepaar aus der Ukraine, das zunächst aufgrund ihrer Erlebnisse verbittert wirkte. 

Auch wir sind froh, dass wir ihnen – nicht zuletzt durch eure Unterstützung – helfen können. Herzlichen Dank dafür!“ 

Mit herzlichen Grüßen vom Vorstand, 

Eva Vaszics, Simone und Matthias Junge und Reinhard Lorenz 

DANKE FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG!

AKTUELL SUCHEN WIR DRINGEND MITARBEITER IM FRAUENCAFÉ UND IM TAFELCAFÉ