Bericht am Jahresende

Liebe Freunde und Unterstützer der Sozialstiftung Oberberg,

am Ende dieses Jahres wollen wir euch wieder ein Update geben, um euch zu informieren, was uns in der Sozialstiftung in diesem Jahr herausgefordert hat und noch bewegt. Danke, dass ihr die Anliegen mit auf euer Herz nehmt.

 Trotz Einschränkungen hat sich richtig viel bewegt!

So kann man das Jahr 2021 wohl am besten beschreiben.

Es war nun bereits das zweite Jahr mit massiven Einschränkungen wegen Corona. Und doch war es ein Jahr, in dem vieles möglich war. Das Haus der Sozialstiftung Oberberg konnte für viele verschiedene Aktivitäten genutzt werden.

Unsere Begegnungsstätten, wie das Frauencafé und der Kulturmixx-Treff konnten zwar nicht durchgängig offen gehalten werden, aber es war möglich auf anderen Wegen die Kontakte zu den Besuchern und den geflüchteten Menschen zu pflegen. Und es war schön zu sehen, dass die regelmäßigen Besucher sofort wieder da waren, als die Treffpunkte wieder geöffnet werden konnten.

Auch die psychologische Beratungsstelle Life in Balance und die  Oberbergische Tafel e.V., die ja in dem Gebäude der Sozialstiftung verortet sind, konnten geöffnet bleiben. Woche für Woche wurde Essen ausgegeben. Leider nicht so wie vor Corona, wo die Gäste an Tischen im Raum bewirtet wurden. Die Essensausgabe fand und findet immer noch bei jeden Wetter im Freien vor den Türen der Tafel statt. Wir hoffen sehr, dass das bald wieder anders möglich ist.

Auch das Team Aufwärts am Kölnberg, das sich Woche für Woche für Menschen in prekären Lebenssituationen einsetzt, konnte das ganze Jahr über weiter machen. Die Arbeit konnte sogar in die Selbstständigkeit geführt werden, weil der gegründete Verein „Aufwärts am Kölnberg e.V.“ inzwischen anerkannt wurde.

Neben diesen regelmäßigen Arbeiten konnten sogar noch einige besondere Projekte durchgeführt werden:

Anfang des Jahres fand die AUSSTELLUNGSWERKSTATT statt. Diese stand unter dem Motto „Mehr als das Blei in den Kugeln der Gewehre hat das Blei in den Setzkästen die Welt verändert“. Im Mittelpunkt stand die Erfindung der Druckkunst und das erste gedruckte Buch: Die Bibel.

Ebenfalls im Frühjahr fand in den Räumen der Sozialstiftung eine BILDERAUSSTELLUNGvon dem Bergneustädter Künstler-ehepaar Ute und Friedemann Rink statt. Von Besuchern wurde lobend herausgestellt, dass die Sozialstiftung in diesen schwierigen Zeiten heimischen Künstlern die Möglichkeit bietet, ihre Arbeit vorzustellen.

Ein besonderes Highlight war WEISST DU WER ICH BIN? Das Projekt der drei großen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam zum friedlichen Zusammenleben in Deutschland. Dazu ist in den Räumen der Sozialstiftung eine Mitmach-Ausstellung entstanden, die im September und Oktober Besuchern zugänglich gemacht werden konnte.

Im November konnten wir das ProChrist-HOFFNUNGSFEST  in den Räumen der Stiftung übertragen. Da die beiden Hauptreferenten Migrationshintergrund haben, passte das sehr gut zu unserer Arbeit im Kulturmixx.

Neu im Programm ist die DIGITAL-SCHULUNG, die das Kommunale Integrationszentrum Oberbergischer Kreis mit uns zusammen anbietet. Diese richtet sich an Migranten, die den Umgang mit dem Computer erlernen wollen.

Dankbar sind wir, dass auch in diesem Jahr die Finanzierung der vielfältigen Arbeitsbereiche möglich war. Das liegt neben den Mieteinnahmen und der Fördermittel in besonderer Weise an den treuen Spendern, die uns auch in diesem Jahr unterstützt haben. Herzlichen Dank dafür!

 Mit herzlichen Grüßen vom Vorstand: Arne König, Eva Vaszics, Herbert Bojahr, Thorsten Klein und Reinhard Lorenz.